Der neue Tabellenzweite der 3. Kreisklasse A, die dritte Mannschaft des TSV Bremke/Ischenrode besiegte am Sonntag-Morgen den Achten des Liga-Klassements, die vierte Mannschaft des SCW Göttingen, deutlich und auch in der Höhe verdient mit 7:0 und konnte mit dem Sieg den ESV Rot-Weiß Göttingen II in der Tabelle überflügeln. Beide Teams weisen aktuell 24 Punkte und eine Tordifferenz von + 21 auf. Bremke hat aber zwei Tore mehr als die Eisenbahner erzielt. Spitzenreiter bleibt der RSV Göttingen 05 III mit einem Punkt mehr auf der Habenseite.

Von Kevin Krüger (TSV Bremke/Ischenrode III)

Der Debütant des Spiels war Andreas Broscheit, der früher bei den Sportfreunden Leineberg aktiv war und unter der Woche seinen Spielerpass beim TSV abgab und bereits am vergangenen Spieltag spielberechtigt war. Jetzt zum Spiel: Bremke war klarer Favorit und begann auch wie immer. Wir erarbeiteten uns Chancen, nutzten diese allerdings nicht. Erst in der 20. Spielminute nahm Dirk Hoffmeister den Ball mit dem rechten Fuß an, legte ihn auf den linken und schoss ihn in die Arme von Weendes Torwart. Dieser hat den Ball scheinbar sicher. Doch plötzlich jubelte Bremke über das 1:0. Nur Augenblicke später flankt Dirk Hoffmeister wunderschön auf Andreas Broscheit, der den Ball, in Tor-des-Jahres-Manier per Seitfallzieher in den Winkel des Weender Tores drosch. Mit 2:0 ging es auch in die Pause.

Die zweite Halbzeit begann genauso, wie die erste aufhörte und zwar mit Toren. Das 3:0 fiel mal wieder durch Thorsten König. Dann erzielte der debütierenden Andreas Broscheit mit seinem zweiten Treffer das 4:0. In der 65. Minute gab es einen Eckball für den TSV. Getreten wurde dieser von Dirk Hoffmeister. „Toto“ Scheide brachte einen wuchtigen Kopfball auf das Tor, den der Weender Keeper nicht mehr abwehren konnte – das 5:0 war gefallen. Das 6:0 war kurios, fast so kurios wie Kramers Eigentor gegen den BVB, „Toto“ Scheide wollte schießen, traf den ball nicht richtig und somit Andreas Broscheit in Brust- oder Bauchgegend. Von dort trudelte der Ball über die Linie. Den Endstand von 7:0 markierte Attila Toth nach einer flachen Ecke von „Toto“ Scheide, als er den Ball mit dem Fuß nur über die Linie befördern musste. Danach ließ der TSV nach, sodass auch ihr Keeper etwas zu tun bekam. Der letzte Pfiff des Tages war der Abpfiff vom soliden wirkenden „Schwarzen Mann“ Horst Blannke, wie er sich selbst nannte. Zur Tabelle aufgrund des nur 2:0 Sieges der Eisenbahner ist der TSV jetzt Tabellenzweiter aufgrund der mehr erzielten Tore. Auf Spitzenreiter Geismar fehlt nur ein Punkt, allerdings hat der TSV auch ein Spiel weniger ausgetragen.