Es ist vielleicht das wichtigste Spiel der Saison für den Landesliga-Aufsteiger SCW Göttingen. Am Sonntag begrüßt das Team von Trainer Marc Zimmermann den abstiegsbedrohten Mitaufsteiger VfL Salder. Mit einem Sieg und den dadurch dann errungenen 22 Punkten würde der SCW Göttingen einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gehen. Bereits im Hinspiel siegten die Weender im November mit 5:0. Der Trend der beiden Teams zeigt eindeutig in unterschiedliche Richtungen. Während die Göttinger vier der letzten fünf Spiele gewannen, musste der VfL Salder zuletzt sechs, teilweise deutliche Niederlagen in Folge einstecken. Mit 42 Gegentoren ist das Team die Schießbude der Liga, hat mit 18 Treffern aus 17 Spielen zudem den schwächsten Angriff

Alles spricht also für den SCW Göttingen. Doch vielleicht besteht darin die Gefahr. Der SCW ist der Favorit, eine Rolle, die das Team von Trainer Zimmermann in dieser Saison selten besaß. Wie werden sich Benedict Hartmann und Julian Kratzert gegen eine möglicherweise defensiv eingestellte und dichtgestaffelte Mannschaft anstellen? Wie anfällig wird die Abwehr, die im Test gegen Gimte am vergangenen Wochenende ein ums andere Mal wackelte, gegen schnelle Konter des Gastes sein? Der Coach der „Nummer zwei in Göttingen“ – für diese Aussage wurde Zimmermann vor Saisonbeginn noch belächelt – wird seine Jungs auf die Gefahren gegen einen mit dem Rücken zur Wand stehenden Gegner warnen. So einfach, wie gegen den desolaten FC Braunschweig vor zwei Wochen wird es für die Mannen um Kapitän Maikel König diesmal sicher nicht. Dennoch dürften die Weender mit einer großen Portion Selbstvertrauen auflaufen. Sie sind inzwischen nach schwachem Start in der Liga etabliert, haben mit starken Spielen, wie den Siegen in Lengede (2.0) und gegen Wolfenbüttel (2:1) bewiesen, wozu sie in der Lage sind. Die Siege gegen Landolfshausen (8:1) und Braunschweig (7:0) haben inzwischen für eine positive Tordifferenz gesorgt. Mit 36 Treffern besitzt der SCW den sechstbesten Sturm der Liga, elf davon erzielte Julian Kratzert. Zudem findet das Spiel im Wohnzimmer der Schwarz-Weißen statt, auf ihrem kleinen Kunstrasenplatz. Es ist also alles bereitet, den siebten Saisonsieg für das Team aus Göttingens Norden einzufahren.

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Der Form-Vergleich der beiden Mannschaften

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