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Bereits am Mittwoch will der neue Spitzenreiter SSV Nörten-Hardenberg die Erfolgsserie von drei Siegen gegen den Vorletzten der Liga, den TSV Bremke/Ischenrode, ausbauen. Alles andere als ein klarer Sieg für das Team von Trainer Jan Diederich wäre eine faustdicke Überraschung. Doch die Vergangenheit hat gezeigt, dass gerade diese Rollenverteilung für die Einstellung des Favoriten ein Problem werden könnte. Am Sonntag wies der SSV Nörten den FC Eintracht Northeim II im Northeimer Derby mit 2:1 in die Schranken. Auf heimischem Terrain blieb der TSV Bremke dagegen am vorigen Sonntag aufgrund der 1:4-Pleite gegen den FC Dostluk Spor Osterode ohne Punkte.
Nörten tritt mit einer positiven Bilanz von 13 Punkten aus den letzten fünf Spielen an. Mit 20 Punkten aus acht Partien ist das Heimteam noch ungeschlagen und rangiert derzeit auf dem ersten Tabellenplatz. Aus diesem Grund dürfte der SSV Nörten-Hardenberg sehr selbstbewusst auftreten – obwohl in dieser Saison daheim erst ein Sieg gelang. Offensiv sticht der SSV Nörten in den bisherigen Spielen deutlich hervor, was an 18 geschossenen Treffern leicht abzulesen ist. Lucas Duymelinck ist mit sieben Treffern der gefährlichste Spieler des Teams aus der nördlichen Nachbarschaft.
Nach dem ersten Saisonsieg für den TSV Bremke/Ischenrode gegen den FC Eintracht Northeim II (3:1) und dem Remis gegen Einbeck (1:1) gab es für das Team von Trainer Oliver Gräbel im letzten Spiel gegen den FC Dostluk Spor Osterode einen herben Rückschlag. Zu mehr als Platz 15 reicht die Bilanz des Gastes derzeit nicht. Lediglich vier Punkte stehen für den TSV Bremke/Ischenrode insgesamt zu Buche. Die wacklige Abwehr, die bis dato 23 Gegentreffer zuließ, ist ein entscheidender Grund für das schlechte Abschneiden des TSV Bremke in dieser Saison.
Ein Sieg, ein Remis und sechs Niederlagen tragen zur Momentaufnahme von Bremke bei. Von der Offensive von Nörten geht immense Gefahr aus. Mehr als zweimal pro Partie befördert der Angriff den Ball im Schnitt über die Linie.
Alles andere als ein Sieg wäre eine Enttäuschung für den SSV Nörten-Hardenberg, schließlich kommt die bisherige Saisonbilanz des SSV Nörten erheblich erfreulicher daher als das Abschneiden des TSV Bremke/Ischenrode. Doch wer den Bremker Trainer kennt, der weiß, dass Aufgeben für ihn keine Alternative darstellt.
