Eine ganz bittere Niederlage kassierte der SV Scharzfeld am Sonntag beim Tabellenschlusslicht der Bezirksliga 4. Beim SV Neuwallmoden unterlagen die Sandhasen mit 0:4 (0:3). Bereits im Vorfeld hatte Trainer Michael Hahn davor gewarnt, die Gastgeber zu unterschätzen.

Von Arne Hoffschlaeger

Bereits in der sechsten Spielminute nahm das Unheil für die Scharzfelder seinen Lauf. Martin Kelpe brachte Neuwallmoden in Führung. Die ersatzgeschwächten Sandhasen mussten also früh einem Rückstand hinterherlaufen. Dieser Rückstand erhöhte sich in der 23. Minute nach dem Treffer von Mohmed-Hilmi Chorfene auf zwei Treffer.

Dem SVS gelang an diesem Tag fast gar nichts. „Wir haben einfach zu viele Fehler gemacht, die gnadenlos ausgenutzt wurden“, sagte Hahn. Mit dem Pausenpfiff traf Timo Rewitz sogar noch zum 3:0 – die Partie war für die Scharzfelder gelaufen. Hinzu kamen noch, dass Martin Gehrig und Kevin Wolfverletzungsbedingt in der Kabine bleiben mussten.

Nach dem Seitenwechsel versuchte die Hahn-Elf nochmal zurückzukommen. Nach 55. Minuten allerdings musste auch Kapitän Danny Polske verletzt raus. Da aber kein Ersatzspieler mehr zur Verfügung stand, spielten die Sandhasen in Unterzahl die Begegnung zu Ende, in der Udo Blanke zehn Minuten vor dem Ende den 4:0-Endstand erzielte.

Nach dem Spiel war Trainer Hahn sprachlos über die Leistung seiner Mannschaft. Nach kurzer Zeit fand er aber doch noch ein paar Worte und zog ein ernüchterndes Fazit. „Der Sieg geht auch in der Höhe in Ordnung. Wir haben die von Beginn an nicht in den Griff bekommen. Mit so einer Leistung haben wir in der Liga nichts verloren!“

Für die Scharzfelder wird es nun ganz eng im Abstiegskampf. Da die direkten Konkurrenten TSV Üfingen (1:0 in Bad Harzburg) und Borussia Salzgitter (2:1 bei Vahdet) wuchs der Rückstand zum rettenden Ufer auf fünf bzw. neun Punkte an. Da sowohl Üfingen, als auch Borussia noch Nachholspiele zu absolvieren haben, benötigt der SV Scharzfeld schon ein kleines Wunder, um auch im nächsten Jahr noch in der Bezirksliga zu spielen.

SVS:

#1 Jörg Pfeiffer – #6 Martin Gehrig (46. #2 Sascha Preimann ), #3 Jahn Böttcher, #14 Frederek Kiewitt, #16 Kevin Wolf (46. #4 Marcel Waldmann), #13 Danny Polske, #12 Thomas Saar, #15 Sebastian Crome, #9 Dennis Schlösser, #8 Patrick Schiffner, #17 Michel Jiru.
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