Zur bekannten Arbeitstagung mit den Vereinen hatte kürzlich der Kreis-Jugend-Ausschuss (KJA) des NFV-Kreises Northeim-Einbeck eingeladen. Versammlungsleiter und stellv. KJA-Vorsitzender Michael Spormann konnte hierzu nicht nur die Vertreter der Vereine sondern auch den 1. Kreisvorsitzenden Bernd Anders, seinen Stellvertreter Volker Mönnich und den Kreis-SR-Obmann Werner Dingenthal begrüßen.


Der Kreisvorsitzende nahm diese Tagung zum Anlass sich einmal für die im Bereich des Jugendfußballs geleistete Arbeit zu bedanken und ging danach insbesondere auch auf den Bereich des fairen Verhaltens ein, welches ihm sehr am Herzen liegt. So war es ihm auch eine besondere Freude an diesem Tage noch zwei Ehrungen für besonders faires Verhalten vorzunehmen. In einem Falle hatte der A-Jugendtrainer der JSG Gandersheim/Harriehausen in einem Punktspiel gegen einen nur mit 8 Spielern angetretenen Gegner in der 14. Minuten eine Reduzierung seiner eigenen Mannschaft um zwei Spieler angeordnet, um nach dem just gefallenen 1-0 Treffer für sein Team den weiteren Spielverlauf fairer zu gestalten. Der zweite Fall ereignete sich am letzten Spieltag der D-Jugendkreisligaserie 2017/18. Dort wäre mit einem Sieg die JSG Hardegsen Kreismeister geworden. In diesem letzten Spiel führte man auch 2-1, als Mitte der 2. Halbzeit das vermeintliche 3-1 fiel. Der Gegner aber protestierte vehement beim neutralen Schiedsrichter, da man ein Handspiel gesehen hatte. Der Unparteiische fragte daraufhin den Torschützen Lukas Fedderau, der das Handspiel zugab, was eine Aberkennung des Treffers zur Folge hatte. Letztlich endete die Paarung sogar nur 2-2 und die JSG Hardegsen wurde nicht Kreismeister. Für diese besonderen Aktionen dankten Bernd Anders und überreichte neben entsprechenden Urkunden auch noch kleine Aufmerksamkeiten an beide Sportler.

Nach dieser Ehrung übernahm der Kreis-Jugendobmann und Spielleiter Stephan Schamuhn das Wort und blickte zunächst auf die abgelaufene Hallenrunde zurück. Anschließend ging er zu der demnächst startenden Feldspielrückrunde und der neuen Serie 2019/20 über. Auch die immer mehr ins Gespräch kommende Spielform „Funino“, bei der auf einem kleinen Spielfeld ohne Torwart auf je zwei kleine Tore je Team gespielt wird, wurde kurz vorgestellt. Der für die Verwaltungsentscheide und den KSN-Jugendpokal zuständige Michael Spormann ergriff hiernach das Wort und gab zu beiden Bereichen noch einige Hinweise an, bevor das Wort dem Kreis-SR-Obmann Werner Dingenthal erteilt wurde. Dieser schilderte die Probleme aus seinem Bereich, da immer weniger Fußballer auch bereit sind, sich als Schiedsrichter ausbilden zu lassen und dann auch selbst zu pfeifen. Neben den allgemeinen Gründen wie Schule, Beruf, andere Interesse mahnte er aber auch eindringlich, dass leider sehr oft nicht gerade faire Umgang mit den Unparteiischen Woche für Woche mit dazu beiträgt, dass immer weniger das SR-Amt anstreben bzw. ausüben wollen. Die Folgen hieraus zeigte er auch auf und warb für den im Sommer 2019 vorgesehenen nächsten SR-Anwärterlehrgang.

Mit den besten Wünschen für einen möglichst erfreulichen Verlauf der Rückrunde schlossen anschließend Stephan Schamuhn und Michael Spormann die Versammlung.