Das letzte Saisonspiel zwischen den SV Bad Lauterberg und dem TSC Dorste war eine besondere Veranstaltung. Insgesamt konnten 483 Zuschauer auf den Sportplatz gezählt werden. Die größte Anzahl davon war allerdings nicht zur Augenquelle gepilgert, weil das Spiel so eine magische Anziehungskraft hatte. Die Aktion „Alle für Toni“ fand an diesem Sonntag ihren Höhepunkt. Ein buntes Rahmenprogramm sorgte für gute Laune unter den Besuchern – bis das Spiel anfing…

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Leider war der Wettergott der Veranstaltung genauso gesonnen, wie HSV Fans dem FC St. Pauli und zeigte sich von seiner schlechtesten Seite. Das einzig positive an den sintflutartigen Regenfällen war, dass sich auf dem Platz riesige Pfützen bildeten, die die Akteure auf beiden Seiten zu einigen Slapstickeinlagen motivierten.
Es entwickelte sich ein munteres Spiel und nach 23 Minuten stand es bereits 3:1 für Lauterberg. Die Tore erzielten dabei Routinier Michael Hepe, 2x Benjamin Geisler (eins hinten, eins vorne) und René Gädicke. Das war dann auch der Halbzeitstand. Dorstes Trainer Exner zeigte sich nicht wirklich zufrieden mit der gezeigten Leistung. Alle Spieler schauten sich einander tief in die Augen und gelobten Besserung. Das Ergebnis war zunächst das 3:2 durch Michael Ludwig und das 3:3 durch Kevin Bergmann, der damit seinen Bruder Christian im Tor der Lauterberger überwinden konnte. Allerdings machte der Wettergott auch dieses Tor noch einmal spannend. Kevin Bergmann hatte den Keeper bereits umkurvt, sein Ball aufs leere Tor blieb jedoch noch fast in einer Pfütze liegen. Eine Unaufmerksamkeit nach einer Standardsituation brachte den SVL dann doch wieder auf die Siegerstraße (Vahid Ramadanovic, 70. Minute) – 4:3.
Dass das auch der Endstand blieb, war wiederum Keeper Christian Bergmann zu verdanken, der in der Nachspielzeit noch den sicheren Ausgleich durch Michael Ludwig mit einer Glanzparade verhinderte.
Alles in allem ein Spiel mit freundschaftlicher Atmosphäre und hoffentlich guten Einnahmen für die Aktion „Alle für Toni“.
Wir Dorster sind froh, dass wir unseren Teil dazu beitragen konnten und ich möchte mich an dieser Stelle auch noch einmal bei den Dorster Zuschauern bedanken, die unter anderem mit einem großen Bus zum Spiel gekommen waren.
Einziger Kritikpunkt an diesem Sonntag:
Lieber SVL, ihr könnt doch euren Gästen nicht warmes König Pilsener anbieten… Wir wären sonst noch länger geblieben 😉