Die A-Jugend des 1. SC Göttingen 05 hat nach dem Sieg zum Auftakt der A-Jugend-Niedersachenliga im Südniedersachen-Derby beim JFV Northeim (0:2) im ersten Heimspiel eine bitter, weil unnötige Niederlage hinnehmen müssen. Mit 1:3 (1:1) unterlag das Team von Trainer Arunas Zekas dem MTV Gifhorn. Bei hochsommerlichen Temperaturen am Samstag-Nachmittag enttäuschte der von Kapitän Sascha Mut angeführte Gastgeber dabei vor allem in spielerischer Hinsicht.

In den ersten 45 Minuten beherrschten die Schwarz-Gelben die Szenerie eindeutig. Immer wieder wurden schöne Spielzüge in Richtung des gegnerischen Tores vorgetragen. Doch war im Gäste-Strafraum meist die Göttinger Herrlichkeit zu Ende. Entweder war die Offensive des Gastgebers zu verspielt oder man kam zu spät zum Abschluss. Bezeichnend ist, dass Abwehrchef Janek Brandt das 1:0 erzielen musste, nachdem Alexander Ludwig einen zweiten Ball in den 16-Meter-Raum der Gäste schlenzte (12.). Fortan war das Team von Trainer Zekas drückend überlegen, allein es sollte kein zweites Tor fallen. Stattdessen kam der Gast quasi im Gegenzug zum 1:1 wie aus heiterem Himmel. Jovan Hoffart erzielte es in der 18. Spielminute mit einem unhaltbaren Schuss. Anschließend sahen die wenigen Zuschauer – leider wird auch beim 1. SC Göttingen 05 keine Bewirtung für die durstigen Gäste aufgefahren – nur noch ein Spiel auf das Tor des MTV ohne einen weiteren Erfolg. Mit dem für die Gäste schmeichelhaften 1:1 ging es in die Pause.
Im zweiten Abschnitte entglitt dem Göttingern das Spiel dann noch. Erneut Jovan Hoffart erzielte in der 55. Minute die Gästeführung zum 1:2. Zehn Minuten vor Schluss der Partie schnürte dann der eingewechselte Can Cültekin Gültas den Sack mit dem 1:3 zu.
Der 1. SC Göttingen ist somit nach dem Sieg in Northeim mit der Heim-Niederlage auf dem Boden der Tatsachen gelandet.

So spielte der 1. SC Göttngen 05: Johannes Klotzsch, Paul Muwanga, Alexander Ludwig, Finn Daube, Maxi Grube-Koch. Lamine Diop, Marco Akcay, Janek Brandt, Julian Washausen, Alexander Mut, Miguel Bodenbach-Martin – Benjamin Duell, Fabian Reinhardt, Erman Sas.