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Was Gökick-Online in einem Beitrag zum Klassenerhalt der Reserve des SC Hainberg bereits andeutete, ist Realität: Das Team von Trainer Oliver Hille, das zum zweiten Mal die Kreisliga am Grünen Tisch durch die Fusionen anderer Kreisliga-Teams halten konnte, wird auf Beschluss der Hainberger Verantwortlichen nicht in der Kreisliga starten. Die erforderliche Qualität und Mannschaftsstärke könne der Verein nicht erbringen, so teilte der 1. Vorsitzende Jörg Lohse gegenüber Gökick-Online mit. Der dadurch frei werdende Platz in der Kreisliga wird durch eine Relegation der Zweiten der 1. Kreisklasse besetzt. Als Termine sind der 23., 25. und 27. Juni vorgesehen. Berechtigt wären, vorausgesetzt, die Teams wollen in der Kreisliga starten: Aus der 1. Kreisklasse Nord der TSV Ebergötzen, aus der 1. Kreisklasse Mitte der FC Höherberg und aus dem Süden die SG Drammetal oder der TSV Holtensen.
In einer Mitteilung an den Spielausschussvorsitzenden Klaus Henkel bestätigte Hainbergs 1. Vorsitzender Jörg Lohse jetzt den Rückzug. Darin heißt es:
Begründung: Nachdem wir in den letzten beiden Spielzeiten bereits sportlich jeweils aus der Kreisliga abgestiegen sind und auch erst seit dem 07.06.15 Planungssicherheit im Verein haben durch den späten Klassenerhalt der Bezirksligamannschaft, haben wir die personelle Situation analysiert und sind zu der Erkenntnis gekommen, dass wir qualitativ und auch quantitativ keine konkurrenzfähige Kreisligamannschaft stellen können und eine erneute Kreisligameldung keinen Sinn macht!
Der SC Hainberg spielt in der kommenden Saison entgegen der DFBNet – Meldung nunmehr mit folgenden
4 Herrenmannschaften:
1. Herren Bezirksliga
2. Herren 1. Kreisklasse Süd
3. Herren 2. Kreisklasse Staffel B
4. Herren 3. Kreisklasse Staffel A
Somit haben nunmehr die sportlich ambitionierten Tabellenzweiten der 1. Kreisklasse die Möglichkeit, sich für die Kreisliga zu qualifizieren!
Kommentar von Gökick-Online:
Die Entscheidung des SC Hainberg nötigt dem Verein, der sich selbst als „anders“ sieht, Respekt ab. Trotz der Qualifikation – wie immer sie auch entstanden sein möge – haben nach zweimaligem sportlichem Abstieg und durch Fusionen geschenkter Kreisliga-Zugehörigkeit bei den Verantwortlichen die Vernunft und vielleicht auch die Befürchtung vor einer dritten Katastrophen-Saison gesiegt. Damit macht der SC Hainberg den Platz für ein ambitionierteres und womöglich besser für die Kreisliga aufgestelltes Team eines anderen Vereins frei. Diese Verfügung hat einen Fairness-Preis verdient und zeigt den wohltuenden Realitätssinn auf den Hainberg.
Der Spielausschussvorsitzende des Kreises, Klaus Henkel, hatte die infrage kommenden Vereine bereits vor der Entscheidung der Hainberger informiert. Zum Prozedere hat er folgendes formuliert: Für nicht aufstiegsberechtigte oder verzichtende rückt der jeweils nächstplatzierte Verein der betreffenden Staffel nach (allerdings nur bis maximal zum 4. Tabellenplatz; siehe NFV-SpOrdnung) Die Spiele werden im Modus „jeder gegen jeden“, allerdings nur jeweils in einem Spiel (jeder hat einmal Heimrecht ) ausgelost. Als Termine sind der 23.06., 25.06. und 27.06.2015 vorgesehen.
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