Bei schmuddeligen Herbstwetter gewann die Erste des SC das Nachbarschaftsduell gegen den SV Scharzfeld. Auf der bartolfelder Bauke verlief das Derby im Gegensatz zu den Vorjahren ohne übermäßig viele Emotionen, denn die Hausherren stellten früh die Weichen auf Sieg. Während der Partie konnte der Langzeitverletzte Maxi Werner sein Comeback für die Erste feiern.

Spielbericht vom SC HarzTor

Bereits in der Anfangsphase kam die Heimelf zum Führungstor. Vincent Rudolph bereitete mit einem langgezogenen Freistoß aus dem Halbfeld für Serhat Akdas vor, der per Kopf aus Nahdistanz zum 1:0 einnickte. Hassepaß im Gästetor war zwar noch dran, konnte den Einschlag aber nicht verhindern (6.).
Der SC blieb am Drücker und Akdas verfehlte per Fernschuss das Tor nur knapp (7.).
Scharzfeld schüttelte anschließend den ersten Schock etwas ab und kam besser ins Spiel, Chancen sprangen vorerst aber nicht heraus. Die erste gute Gelegenheit hatte Schiffner mit einem Freistoß von der linken Seite. Mit dem rechten Fuß aufs kurz Eck gezogen, ging der Ball knapp daneben. Florian Möller im Kasten. wäre aber auch zur Stelle gewesen (17.).
Spielerisch hatte die Schuller-Elf die reifere Spielanlage, der SVS verteidigte gut und setzt nach vorn immer wieder Nadelstiche. Richtig gute Chancen gab es auf beiden Seiten jedoch nicht. Nach einer halben Stunde schickte Geisler Stürmer Marvin Strauß tief in die scharzfelder Hälfte. Strauß nutzte das zögerliche Abwehrverhalten und schoss kraftvoll aus der Distanz, aber Hassepaß war auf dem Posten und wehrte stark ab (30.).
Ein schöner Spielzug sorgte zum psychologisch günstigen Zeitpunkt für das 2:0. Kapitän Thomas Henkel eroberte in der eigenen Hälfte das Spielgerät und leitete gedankenschnell zu Geisler weiter, der auf Akdas ablegt. Akdas wiederum spielte einen herrlichen Pass auf den gestarteten Strauß. Frei vor dem Kasten scheiterte Strauß, aber der Abpraller landete genau vor den Füßen des mitgelaufenen Geislers, der nur noch einschieben musste (41.).
Somit ging es mit 2:0 zum Aufwärmen in die Kabinen.

Die Heimelf war sofort um die schnelle Entscheidung bemüht. Nach einem Foul an Strauß endete ein Rudolph-Freistoß in den Armen von Hassepaß (46.). Kurz darauf war es wieder Strauß an der Reihe. Von links in den Strafraum eindringend probierte es der Stürmer selbst mit einem Schuss aufs kurze Eck, Hassepaß war wieder zur Stelle (50.). HarzTor bestimmte nun das Geschehen. Gelegentliche Angriffe der Gäste wurden bereits früh unterbunden. Die Vorentscheidung fiel nach etwas mehr als einer Stunde. Der kampfstarke Max Sommerfeld fing einen Einwurf ab, setzte Strauß ein und dieser belohnt sich für seine ansprechende Leistung. Nachdem er mehrere Gegner mit einer Körpertäuschung vernaschte, blieb er vor Hassepaß cool und schob zum 3:0 in die Maschen (62.). Damit war das Spiel entschieden. Der SCH verwaltet nun das Ergebnis, der SVS bemühte sich weiter um den Ehrentreffer. Dieser gelang Arne Hoffschläger per Elfmeter, nachdem Möller den eingewechselten Felix Saar zu Fall gebracht hatte. (72.). Am ungefährdeten Heimsieg änderte das nichts mehr, denn Schiedsrichter Gattermann pfiff pünktlich ab.

Der SC verschafft sich durch den Sieg gegen den Nachbarn ein bisschen mehr Luft im Kampf um den Klassenerhalt, hat aber im Verglich zu den Konkurrenten mehr Spiele absolviert. Vorerst verbessert sich die Schuller-Elf auf Platz 9. Nächste Woche ist die Erstvertretung des SCH spielfrei.

Für den SC spielten: Möller – Giesecke, Panagiotudis, Rudolph, Heitmüller – Henkel, Sommerfeld – Geilser (67. D. Kajevic), Akdas, Goslar (53. Gebauer) – Strauß (83. Werner)

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