Die D-Mädchen des FFC Renshausen sind am vergangenen Wochenende Hallenregionsmeister geworden und haben damit zu wiederholten Mal einen Titel ins Eichsfeld geholt. Nachdem man beide Vorrunden jeweils auf dem ersten Platz beenden konnte, hatten die Mädchen des FFC auch beim Finale einen Sahnetag erwischt und ein fast perfektes Turnier gespielt. Ohne Gegentreffer und mit den meisten erzielten Toren stand am Ende der Regionstitel zu Buche.

Bericht von Marion Jaschewski FFC Renshausen

Das Turnier begann für die Renshäuserinnen, die kurzfristig krankheitsbedingt noch auf zwei wichtige Spielerinnen verzichten mussten, mit zwei Auftaktsiegen gegen RSV Göttingen 05 und ESV RW Göttingen (jeweils 2:0). Gegen Hattorf bzw. Bad Lauterberg konnte man anschließend jeweils ein torloses Remis erringen. Da die anderen Teams bis dahin schon zu viele Punkte liegen lassen hatten, hätte im letzten Spiel gegen FC Eintr. Northeim schon ein Punkt zum Turniersieg gereicht. Am Ende gelang dann noch ein überzeugender 3:0 Sieg. Damit konnten die Mädchen um Mannschaftskapitänin Svea Rittmeier den Turniersieg feiern und der Jubel kannte keine Grenzen. „Ich muss der Mannschaft ein Kompliment machen, wie sie sich in allen drei Runden der Regionsmeisterschaft präsentiert und spielerisch sowie kämpferisch überzeugt hat. In der Endrunde hat sie dann auch gegen die starken Konkurrenten Ruhe bewahrt und sich den Meistertitel redlich verdient“, so ein sehr zufriedener Trainer Leander Beljan nach dem Turnier.

Aber er fand auch ein paar kritische Gedanken zum Thema Futsal allgemein: „Ich kann der aufgesetzt positiven Darstellung des Futsal durch die Verbandsfunktionäre und einige Trainer von der Spitze bis an die Basis nicht viel abgewinnen. Man merkt, dass er unbedingt positiv verkauft werden soll. Eine Stärke des Fußballs ist, dass er einfach ist. Für mich sind die Regeln beim Futsal zu Umfangreich und zu kompliziert. Die Auslegung durch die Unparteiischen, denen das Leben auch nicht leichter gemacht wird, ist von Turnier zu Turnier, über ein Turnier hinweg und dadurch, dass zwei Schiedsrichter mit ihren Entscheidungen direkten Einfluss auf ein Spiel haben, auch innerhalb eines einzelnen Spiels zu unterschiedlich. Das kann man z.B. bei verschiedenen Toleranzgrenzen beim Einkick und der teilweise fußballuntypischen Bewertung von Foulspielen oder Tacklings sehen. Warum die Mädchen und Jungs sich gerade dadurch technisch verbessern sollten, nur weil mit einem sprungreduzierten Ball auf kleine Tore gespielt wird und dazu noch, entgegen der allgemeinen fußballerischen Entwicklung, dass Torwartspiel mit dem Fuß stark beschnitten wird, der Torwart aber andererseits den Ball bis vor das andere Tor werfen darf, das konnte mir noch keiner schlüssig erklären. Aber es soll ja Studien von Fachleuten geben, die gerade das bestätigen.“

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