"Siegen oder fliegen!", könnte das Motto für den Abstiegsgipfel am Sonntag in Dransfeld heißen. Der Tabellenletzte Dransfelder SC empfängt den Vorletzten der Kreisliga, den Aufsteiger Nikolausberger SC. Für beide ist das rettende Ufer noch in sichtbarer Nähe, doch gerade gegen den unmittelbaren Kontrahenten sollte ein Sieg her. Daraus erwächst die große Brisanz dieses Duells. Der Gastgeber von Trainer Michael Tappe geht mit Rückenwind in die Partie. Im letzten Spiel konnte das Team nach sechs Niederlagen in Folge endlich einmal wieder einen Dreier bejubeln. Doch der Gast scheint ebenfalls in der Liga angekommen. Aus den drei letzten Spielen holte er vier Punkte.

Der Dransfelder SC, im Vorjahr noch Fünfter der Süd-Staffel der damals noch zweigleisigen Kreisliga, ist in dieser Saison nicht wiederzuerkennen. Nur sieben Punkte aus 13 Spielen bedeuten für die Hasenmelker den letzten Platz der Liga. Die Bilanz ist erschreckend: 10 Niederlagen, ein Remis und zwei Siege. Doch zuletzt sendete das Tappe-Team Lebenszeichen. Im Pokal kam es gegen das hochgehandelte Puma weiter und dann folgte der zweite Saison-Sieg durch einen 2:1-Sieg in buchstäblich letzter Minute beim ebenfalls versetzungsgefährdeten SV Scharzfeld. Nun also die nächste Chance, Punkte zu sammeln. Mit einem Dreier würde Dransfeld die Rote Laterne an den Gast abgeben.
Der Nikolausberger SC galt bei vielen Experten als Kandidat für die sofortige Rückkehr in die 1. Kreisklasse. Die bisher gezeigten Ergebnisse scheinen diese Einschätzung zu bestätigen. Die Bilanz von zwei Siegen, drei Remis und sieben Niederlagen sind ähnlich katastrophal wie jene des Gastgebers. Um die Chancen auf den Klassenerhalt zu wahren, darf das Team von Trainer Lukas Eiffert am Sonntag nicht verlieren, ein Sieg wäre goldwert.
Besonders die Abwehr der Gastgeber ist das Problemkind von Tappe. 48 Gegentore – kein Team der Kreisliga hat auch nur annähernd so viel gefressen. In dieser Rubrik ist Nikolausberg wesentlich stabiler – nur 24 Tore musste das Team aus dem Nord-Osten Göttingens schlucken. Im Angriff ist der Dransfelder SC besser: 20-mal traf der DSC, der NSC kam nur auf 13 Tore in zwölf Spielen. Beide Mannschaften begegnen sich auf Augenhöhe. Ein Ausgang ist deshalb nur schwer zu prognostizieren.

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